Kuerbispueree

Kuerbisse sind unglaublich lecker und sehr vielseitig einsetzbar. Zum Backen braucht man sie vor allem in Puereeform. Um das herzustellen, gibt es verschiedene Methoden, zwei davon sollen hier vorgestellt werden. Wir bevorzugen Hokkaido-Kuerbisse zum Backen, da die Konsistenz ihres Fleisches am Besten geeignet ist und sie auch noch sehr intensiv schmecken.

Methode 1: Kochen
Die vermutlich schnellere Variante ist es, den Kuerbis zu halbieren, entkernen und grob zu wuerfeln. Bei Hokkaido kann die Schale dranbleiben, andere Sorten muessen vorher geschaelt werden. Dann in wenig Wasser, aber immer leicht bedeckt, und ohne jegliche Gewuerze gar kochen. Je nach Groesse der Stuecke liegt die Kochzeit bei 10–20 Minuten. Ueberschuessiges Wasser abgiessen, den Kuerbis durchpuerieren und verwenden.

Methode 2: Backen
Die laenger dauernde, aber von uns bevorzugte Methode ist es, den Kuerbis zu backen. Dazu den Ofen auf 200° (Ober-/Unterhitze) anschalten. Den Kuerbis halbieren, entkernen und die Schnittkante duenn mit geschmacksneutralem Oel bepinseln. Mit der Schnittkante nach unten auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech setzen und backen, bis das Fleisch weich wird, je nach Ausgangsofentemperatur und Kuerbisgroesse 30–60 Minuten. Die Schale darf dabei gern braun werden und Blasen werfen, dann laesst sie sich leichter loesen. Die Kuerbisse aus dem Ofen nehmen, die Schale entfernen und das Fleisch gruendlich puerieren.
Diese Methode ergibt ein deutlich trockeneres Pueree, dem je 200g etwa 3 EL Wasser zugefuegt werden sollten, bevor es verwendet wird. Es schmeckt aber zum Beispiel auch in trockener Form in Scheiben geschnitten und angebraten hervorragend.

Die Ergebnisse beider Methoden lassen sich problemlos einfrieren, so dass man auch ausserhalb der Saison auf Kuerbispueree zurueckgreifen kann. Je nach verwendeten Gewurzen laesst das Pueree sich fuer suesse wie herzhafte Gerichte verwenden.

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